Mittelalter RPG Start

Einstieg


Nach vielen Jahren kam der Bürgerkrieg in Himmelsrand endlich zu einem Ende, nachdem der Jarl von Windhelm, Ulfric Sturmmantel ums Leben kam. Nun sind die Kaiserlichen und die Thalmor an der Macht und beherrschen den Handel innerhalb des Landes. Viele der Unterstützer der Sturmmäntel sind inhaftiert worden und ihre Städte und Dörfer wurden eingenommen.
Die Anwesenheit der Thalmor ist nun allgegenwärtig: Viele Patroullien, strenge Strafen bei Gesetzesverstößen und das Verbot des Glauben an Talos sind nur einige Beispiele des neuen Regiments.
Das Ziel der Hochelfen ist es, Himmelsrand an die anderen Länder der Kaiserlichen, Cyrodiil und Hammerfall anzupassen um den Handel vorranzutreiben und ihre eigene Macht auszubauen. Zweiflerische Stimmen werden ausgeblendet und mit dem Tod von Ulfric konnte ein Exempel statuiert werden.

Deshalb ignorieren sie auch den Brief eines alten Priesters aus der Kaiserstadt in Cyrodiil, der sie vor einem nahenden Unheil warnt. Der Priester sah ein drohendes Unheil in den Flammen, das unweigerlich eintreffen würden, wenn die Thalmor ihr streben nach Macht nicht einstellen würden...
Stattdessen setzen sie ihren Schlachtplan fort und schicken einen ihrer Abgeordneten nach Rifton um dort den zuletzt amtieren Jarl hinzurichten, da dieser ein großer Unterstützer von Ulfric war.
Um einmal mehr ihre Macht zu demonstrieren soll das auf dem dortigen Marktplatz vor einem großen Publikum geschehen.


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Ciiriel

Es war später Nachmittag als Ciiriel von der Jagd kam. Sie hatte einige Kaninchen geschossen von denen sie hoffte sie in Rifton verkaufen zu können.
Entspannt schlenderte sie an den Wachen vor dem Stadttor vorbei und steuerte den Gemischtwarenladen an.
Es war ein verhältnismäßig warmer Tag gewesen und die Sonne gewann immer mehr an Kraft, was ein deutliches Zeichen für das Ende des Winters war.
Während sie durch die Straßen lief nickte sie zwischendurch den Menschen zu die ihr entgegenkamen. Nun, wo es dem Abend entgegen ging strömten die Bewohner Riftons zu den Gasthäusern.
Kurz überlegte sie ob sie sich den Massen später anschließen sollte. Sie würde es davon abhängig machen wie viele Septime sie für die Kaninchen bekommen würde.
Am Gemischtwarenladen angekommen blickte sie noch einmal über ihre Schulter. Waldelfen waren nach wie vor in Himmelsrand nicht gerne gesehen und seit die Thalmor den Krieg angezettelt und gewonnen hatten wurden Elfen im allgemeinen nicht wirklich gut behandelt. Da war es nur angebracht wachsam zu sein.
Als sie den Laden betrat wurde sie von dem Besitzer, Bersi Honig-Hand, der hinter der Theke stand freundlich begrüßt. Doch dieser Freundlichkeit maß sie nicht so viel Bedeutung bei, Bersi war zu allen freundlich wenn sie ihm Ware anbieten konnten.
"Ich habe vier Kaninchen für dich." sagte Ciiriel und legte die Tiere vor Bersi auf die Theke. "Das Fell ist in einem guten zustand und die Tiere sind recht gut genährt, das Fleisch sollte also auch was taugen."
Erwartungsvoll blickte sie Bersi an und wartete auf sein Angebot.
Der Ladenbesitzer tastete die Tiere sorgfältig ab und hob seinen Blick dann auf die Elfe vor ihm. "Ich geb dir 5 Septime pro Tier." schlug er dann vor.
Da Ciiriel wusste das man mit Bersi nicht feilschen konnte nickte sie und schlug ein. Zufrieden nahm sie das Geld entgegen und wandte sich dann zum gehen.


Arek

"Gib mir deinen besten Met!" donnerte der junge Nord und warf der Kellnerin 2 Spetime zu. Zufrieden blickte er ihr hinterher und lehnte sich dann auf seinem Stuhl ein Stück zurück.
Für ihn gab es auf jeden Fall was zu feiern. Er hatte heute einen weiteren Auftrag erfolgreich abgeschlossen. Gut, es war keine große Sache gewesen, er hatte nur ein Wolfsrudel aufscheuchen und töten müssen das seit ein paar Wochen die ansässigen Bauern terrorisierte, aber hey, die Bezahlung war gut, und das war es was zählte.
Und wenn man bedachte das Arek notorisch pleite war, war es mehr als angenehm endlich mal wieder ein wenig Geld zu haben.
Heute Abend würde er es sich mal so richtig gut gehen lassen, und wo ging das besser als in Riftons bester Taverne, dem Bienenstich?
Natürlich hätte er auch die Zersplitterte Flasche besuchen können, aber der Wirt im Rattenweg war nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen. Also war er eben hier und würde sich nun die Birne zuschütten.
Als die Kellnerin ihm seinen Met brachte grinste er glücklich und schüttete den süßen Wein runter nachdem er allen Anwesenden lautstark zugeprostet hatte.
Nachdem er seinen Becher geleert hatte und auf den Tisch gestellt hatte blickte er sich um.
Noch war es verhältnismäßig leer, aber das würde sich im Laufe des Abends sicher ändern. Vielleicht konnte er sich sogar eine hübsche Weibliche begleitung für die Nacht sichern, wer weiß...
Suchend drehte er sich zur Kellnerin um und bedeutete ihr mit einem Winken den leeren Becher vor ihm gegen einen vollen auszutauschen.